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01.12.2011

Schule am Campus als Modellschule für kompetenzorientiertes Lernen

Gemeinsamer Antrag der Ratsfraktionen Bündnis 90/ Die Grünen und CDU für den Ausschuss für Bildung und Sport am 30. November 2011, den Hauptausschuss am 6. Dezember 2011, die Ratsversammlung am 8. Dezember 2011

Antrag:

1. Die Schule am Campus wird zur Modellschule für kompetenzorientiertes Lernen
ausgebaut.

2. Die Verwaltung wird beauftragt,

a. bis zum 31. Januar 2012 in Zusammenarbeit mit der Schulleitung der Schule am Campus den funktionalen Raumbedarf für die bestmögliche Umsetzung des pädagogischen Konzepts für kompetenzorientiertes Lernen zu ermitteln,

b. bis zum 31. März 2012 die Kosten für einen Umbau mit begleitender Substanzsanierung des Schulgebäudes, alternativ die Kosten eines (Teil-)Abrisses mit Neubau des Schulgebäudes nach Maßgabe des zuvor ermittelten funktionalen Raumbedarfs zu ermitteln,

c. bis zum 31. März 2012 zu klären, welche Fördermöglichkeiten für die Einrichtung der Modellschule für kompetenzorientiertes Lernen, insbesondere für einen Konzept orientierten Um- oder Neubau des Schulgebäudes durch private Stiftungen, den Bund oder die EU in Anspruch genommen werden können.

Zu den unter a-c genannten Daten sind dem Bildungs- und dem Hauptausschuss über die Ergebnisse zu berichten.

Begründung:

Der Schule am Campus ist es in den vergangenen Jahren in hervorragender Weise gelungen, Schülerinnen und Schüler mit unzureichender häuslicher/familiärer Erziehung und Unterstützung die Fähigkeiten zu vermitteln, die für die Aufnahme einer betrieblichen Ausbildung erforderlich sind. Sie hat sich damit nicht nur der in allen großen Städten vorhandenen, selten aber klar ausgesprochenen Problematik gestellt, dass es eine Vielzahl von Schülerinnen und Schülern aus einkommensschwachen und/oder migrationsgeprägten Umfeldern gibt, denen elementare Voraussetzungen für die Teilnahme am Arbeits- und dem allgemeinen gesellschaftlichen Leben (vor allem Sozialkompetenz, Disziplin und eine realistische Selbstwahrnehmung) fehlen, weil sie von ihren Eltern nicht dazu erzogen wurden und sie in der Regel auch keine häusliche Unterstützung ihres schulischen Lernens erfahren.

Die Schule hat durch ihr „Konzept des kompetenzorientierten Lernens" diese Problematik einem überzeugenden Lösungsansatz zugeführt, der mit großem Engagement der Lehrkräfte verfolgt wird. Die begleitend eingerichteten Lernwerkstätten und Patenschaften sind nicht nur ein gutes Beispiel für die sinnvolle Einbindung privater Mittel in die schulische Ausbildung, sondern auch ein Zeichen dafür, dass die Bildung unserer Kinder im wahrsten Sinne des Wortes eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist.

Das pädagogische Konzept der Schule am Campus hat Modellcharakter für alle großen Städte. Das Konzept muss daher zum einen weiter optimiert werden, indem die Räumlichkeiten der Schule, die noch überwiegend auf das veraltete System des Frontalunterrichts ausgerichtet sind, bedarfsgerecht verändert werden. Dafür sind alternativ ein Umbau und ein Neubau zu prüfen. Zum anderen ist es erforderlich, das Konzept bundes- und europaweit zur Nachahmung zur Verfügung zu stellen, zumal sich die Problematik der sog. „bildungsfernen Millieus" in Großstädten noch stärker zeigt als in Flensburg. Diese weit überregionale Bedeutung des Konzepts bietet die Chance, eine Förderung als Modellschule zu erhalten. Die entsprechenden Fördermöglichkeiten sind zu klären.

Der Antrag wurde zugunsten eines gemeinsamen Antrages aller Fraktionen zurückgezogen.

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